Manebacher Masken
Heimatstube im Haus des Gastes Manebach
Anfang des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Muster der Papiermachèmasken durch
Fuhr- und Kaufleute, die vorher Holzwaren gehandelt und transportiert hatten aus
Sonneberg nach Manebach.
Den wichtigsten Rohstoff - Papier lieferten die zahlreich im Thüringer Wald vorhandenen
Papiermühlen, die wiederum reichlich Holz und reines Wasser zur Verfügung hatten.
Arbeitskräfte, die nur wenig Beschäftigung in dem Walddorf fanden, waren
ausreichend vorhanden.
Schauspielermasken
Wilhelm Eilers und Christoph Mey gründeten 1832 die erste Maskenfabrik.
Alexander Heintz und Karl Kühn waren 1859 die Gründer der zweiten Fabrik.
Zum Sortiment gehörten Masken, Papierlaternen, Papiermützen, Musikinstrumente
aus Pappe und viele andere Karnevalsartikel, die überwiegend in Heimarbeit von
Frauen gefertigt wurden.
In der Blütezeit (etwa 1925) beschäftigten die beiden Fabriken 250 - 300 Arbeiter und
400 Heimarbeiter. Der höchste Stundenlohn betrug für Frauen 33 Pfennige und für
Männer 55 Pfennige.
Die Karnevalsartikel wurden auf allen Kontinenten verkauft. Wegen Materialmangel
und Absatzschwierigkeiten stellten die "Thüringische Maskenfabrik Heintz & Kühn 1960
und die "Masken- und Papierlaternenfabrik Eilers & Mey 1971 die Produktion ein.
Gründung der ersten Maskenfabrik in Manebach
Produziert wurde von 1859 bis 1960.
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Kontakt: Ina Raßler Schöffenhausstr. 13 98693 Manebach Tel.: 0 36 77/84 13 30 ina.rassler-manebach@gmx.net www.thueringerwald-erleben.de |
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